Einmal pro Woche fanden sich geflüchtete Kinder der Kurt-Tucholsky-Grundschule Berlin im Alter von 9 - 12 Jahren zum ATB Angebot zusammen. Begleitet wurden sie von ihren Klassenkamerad*innen. Das Miteinander in Tandems förderte die soziale Teilhabe und unterstützte ein gemeinsames Erleben im Spiel. Ein zum Angebot dazugehöriger Elternabend bot den Eltern einen Einblick in die ATB Arbeit als auch die Möglichkeit die Kurt-Tucholsky-Grundschule Berlin und das anliegende Familienzentrum Moabit – Ost besser kennenzulernen.
Die Kinder der Kurt-Tucholsky-Grundschule Berlin tauten beim ATB in Fantasiewelten ein, in denen sie Fähigkeiten fürs Leben erprobten. Die Aula der Schule bot ihnen einen geschützten Rahmen, in welchem sie immer neuen Herausforderungen begegneten.
Es wurde balanciert, bewusst geatmet, jongliert und dem Herzschlag nachgespürt. Imaginäre Reisen in Farbwelten und dem eigenen Körper wurden unternommen. Es wurde blind agiert und die Sinne wurden geschärft. Einzeln, in Teams oder als Gruppe wurde gespielt. Kulturelle und soziale Differenzen konnten im Spiel überwunden werden. Die Sprache, die Sinne, die Motorik, die Aufmerksamkeit und das eigene Ich wurden gefördert.
Möglich wurde dieses Angebot Dank der Kooperation des Familienzentrums Moabit – Ost und der benachbarten Kurt-Tucholsky-Grundschule Berlin. Die Finanzierung erfolgte über die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft.